UNSERE BLINDENSCHULE
Corona-Not in Indien
Die erste Corona-Welle ab März 2020 hatte in Indien eine große Not ausgelöst. Ab dem Sommer letzten Jahres hatte sich die Lage mit Blick auf Corona wieder entspannt. Von unseren indischen Mitarbeitern erreichen uns aber zurzeit leider vermehrt Berichte über die aktuelle Corona-Notlage im Land. Wir möchten Sie herzlich um Ihr Mitbeten für diese schwierige Situation bitten. Unsere Mitarbeiter und die Konvertiten sind auf Ihre Unterstützung im Gebet angewiesen. Wo Gott es Ihnen aufs Herz legt, freuen wir uns auch über Ihre finanzielle Unterstützung für unsere Corona-Hilfen in Indien.
Es folgt ein kurzer Auszug aus einigen der letzten Nachrichten unserer zahlreichen indischen Mitarbeiter in den verschiedenen Landesteilen:
Br. Salman* leitet zusammen mit seiner Frau Schw. Maryam* u.a. die Nähschulen der Karmelmission in Nordindien für junge Musliminnen. Br. Salman musste vor Kurzem aufgrund von Typhus und COVID-Lunge ins Krankenhaus eingeliefert werden. Er liegt zurzeit unter Sauerstoffzufuhr auf der Intensivstation eines speziellen Corona-Krankenhauses – es ist bereits das vierte (!) Krankenhaus, in das er verlegt wurde. Bitte beten Sie für Br. Salman!
Unser Mitarbeiter in Nordost-Indien, Br. Faizan*, ist u.a. verantwortlich für eine Tagesklinik der Karmelmission sowie für ein schulisches Nachhilfezentrum für Slumkinder. Leider ist er vor ein paar Tagen an Corona erkrankt. Er schreibt uns: „Bitte betet für uns. Ich wurde positiv auf das Coronavirus getestet und befinde mich zurzeit in Quarantäne zuhause. Auch meine Frau, unser jüngster Sohn und mein Schwiegervater zeigen Krankheitssymptome wie Fieber und Husten. Die zweite Corona-Welle verbreitet sich sehr schnell hier bei uns. Die vielen Wahlkampfveranstaltungen haben wohl leider dazu beigetragen.“
Aus Neu-Delhi berichtet uns Br. Faraz*: „Wir danken Gott für alles, was Er durch den Dienst der Karmelmission hier tut. Hunderte Muslime kommen zum Glauben an Jesus. Vielen Dank für eure Unterstützung und Gebete. Leider überrollt der Corona-Tsunami gerade unser Land. Wir bekommen viele Berichte von Menschen in unserem Netzwerk, die erkrankt sind; manche sind im Krankenhaus. Leider ist unser Gesundheitssystem nicht gerüstet für die gegenwärtigen Zustände. Es herrscht außerdem ein Mangel an Lebensmitteln, Sauerstoff und Medikamenten. Diese Krise ist aber auch eine Chance für das Evangelium – mögen noch viel mehr Muslime in dieser schwierigen Zeit zu Christus finden. Bitte betet weiter für uns.“
Br. Shayan* schreibt uns aus der Millionenstadt Bangalore in Südindien: „Ich danke Gott, dass er meiner Frau und unseren zwei Töchtern Genesung geschenkt hat. Mehr als 20 Tage litten sie unter Fieber und Husten. Bangalore ist angefüllt mit dem Coronavirus, aber Gott bewahrt uns bei unseren Einsätzen.“
Aus dem Bundesstaat Kerala in Südindien erreicht uns die Nachricht von unserem Mitarbeiter Br. John*: „Ich grüße euch mit dem Wort aus 1. Korinther 15,57: ‚Dank aber sei Gott, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!‘ Aufgrund der wieder auferlegten strikten Einschränkungen können wir zurzeit unsere evangelistischen Straßeneinsätze nicht durchführen. Ich bekomme aber viele Hilferufe. Die einfachen Leute bekommen keine adäquate medizinische Versorgung. Viele Menschen haben auch Angst, die Corona-Kranken zu besuchen. Ich gehe trotzdem hin, weil ich ihnen die Liebe Gottes zeigen will. Ich bringe ihnen Essen, Früchte und Hygieneartikel.“
Wir danken Ihnen sehr für Ihre Gebete und Ihre Unterstützung für unsere Mitarbeiter in Indien in dieser schwierigen Zeit.
*Name geändert
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- Indien, Corona-Nothilfe
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- Indien, Corona-Nothilfe
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