UNSERE BLINDENSCHULE
„Du musst zum wahren Gott beten!“
Aus unserer Arbeit in Aserbaidschan berichtet Br. Deniz* von seiner Begegnung mit Elnare*:
„Ich lernte Elnare bei einem Geburtstagsfest kennen. Dort sprach ich über Gott und darüber, dass wir unser Vertrauen auf Gott setzen sollten. Elnare unterbrach mich mit den Worten: ‚Seit langem bitte ich Gott um eine Arbeitsstelle. Warum hilft er mir nicht? Ich habe eine fünfjährige Tochter. Mein Mann hat uns rausgeschmissen. Ich bin verzweifelt. Warum hilft mir Gott nicht?‘
Ich betete in meinem Herzen. Dann richtete ich mich an Elnare und sagte: ‚Elnare, welchen Gott hast du um das alles gebeten?‘ Elnare erwiderte: ‚Es gibt doch nur einen Gott. Gibt es etwa noch einen anderen Gott?‘ Ich antwortete: ‚Es gibt allerlei sogenannte „Götter“, so wie es auch viele krumme Wege gibt. Es kommt darauf an, ob man zu dem wahren Gott betet!‘
Daraufhin sagte Elnare: ‚Wir haben doch den wahren Gott, den wir fünfmal am Tag anbeten. Bist du etwa kein Muslim?‘ Anstatt direkt zu antworten, fragte ich sie: ‚Hat das tägliche Gebet des Islam in deinem Leben etwas geändert? Dein Mann hat dich verstoßen und du hast einen Haufen Probleme in deinem Leben. Jetzt aber möchte der Herr dir helfen. Er hat es sicher so geführt, dass ich dir heute begegne und dir von Ihm erzähle.
Du musst an diesen Gott glauben, der seine Gläubigen wie seine eigenen Kinder liebt und umsorgt! Du musst auch wissen, wer dieser Gott ist und was Er von dir erwartet!‘
Elnare sagte: ‚Keiner weiß, wie Allah genau ist!‘ Ich stimmte ihr zu. ‚Da hast du recht. So ist es bei den Muslimen. Wir aber glauben an einen Gott, der sich um uns kümmert und uns unser tägliches Brot schenkt. Er heißt Jesus und wir nennen ihn auch: Gott mit uns. Jesus hat große Wunder in meinem Leben getan. Oft hat Er mir schon geholfen!‘
Elnare hielt entgegen: ‚Wir Muslime sind Anhänger der letzten geoffenbarten und gültigen Religion; unser Prophet ist Mohammed“.
Ich ließ nicht locker. ‚Mohammed lebt nicht mehr, aber Jesus Christus, der Sohn Gottes, er lebt und kann dir ewiges Leben schenken, wenn du an ihn glaubst!‘ Nun zeigte ich ihr das Vaterunser. Ich sagte: ‚Keine andere Religion nennt Gott ‚Vater‘. Glaube an Jesus, Er wird dein Leben in Ordnung bringen!‘
Ich lud sie ein, bei uns in der Gemeinde den Gottesdienst zu besuchen. Sie kam tatsächlich. Alle Glaubenslieder sang sie mit und hatte Tränen in den Augen. Wir schenkten ihr ein Neues Testament.
Heute bezeugt Elnare, dass sie an Jesus als ihren Herrn und Retter glaubt. Bitte betet für sie.“
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