UNSERE BLINDENSCHULE
Fatima erfährt die Liebe Jesu
Wegen des Bürgerkrieges musste Fatima* aus Syrien mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in den Libanon fliehen. Unter ärmlichsten Verhältnissen mussten sie versuchen zu leben. Fatima lernte unseren Mitarbeiter Br. John* kennen und bekam von ihm Lebensmittel für sich und ihre Familie. Öfters kam sie jetzt zu den Gottesdiensten, die Br. John speziell für syrische Flüchtlinge hält. Sie spürte in sich einen unbekannten Hunger nach dem Wort Gottes.
Eines Tages bat sie Br. John und seine Frau, ob sie nach dem Gottesdienst dableiben könnte, um den Gottesdienstraum zu putzen. Etwas verwundert über ihre Hilfsbereitschaft stimmten sie ihrem Vorschlag zu. Schnell stellte sich heraus, was dahinter steckte: Als Muslimin hatte Fatima viele Fragen über den christlichen Glauben, die sie loswerden wollte. So kam es zu langen Gesprächen. Schließlich übergab Fatima ihr Leben Jesus Christus und ließ sich taufen. Welch eine Freude!
Leider machte Schw. Fatima nun ihre fanatische muslimische Verwandtschaft zu schaffen. Sie forderten von ihr, mit den Gottesdienstbesuchen aufzuhören und zum Islam zurückzukehren. Immer wieder wurde sie bedroht. Eines Tages – sie war gerade zu Fuß unterwegs zum Gottesdienst – kamen zwei muslimische Angreifer auf Motorrädern und schlugen Schw. Fatima zusammen. Bewusstlos und schwer verletzt ließen sie sie zurück. Wie durch ein Wunder überlebte sie. Der Genesungsprozess dauerte mehrere Monate.
Trotz allem Schweren, das sie erlebt hat, bekennt Schw. Fatima: „In Syrien habe ich alles verloren, was ich besaß, aber im Libanon habe ich das Wichtigste für mein Leben gefunden: Jesus Christus.“
*Name geändert
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- Flüchtlingshilfe, Syrien, Libanon
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