Inmitten der Krisen im Nahen Osten, inmitten von Angst und Verzweiflung schenkt Jesus Hoffnung, auch durch die Arbeit der Karmelmission. Unsere Mitarbeiterin Schwester Sara* leitet unsere Arbeit unter Frauen im Libanon. Jede Woche kommen hunderte Frauen zu ihr ins Gemeindezentrum und lassen sich durch das Wort Gottes stärken. Sie gewinnen neue Kraft, weil sie verstehen und merken: Jesus liebt mich.

Inmitten der Schwierigkeiten im Libanon wirkt Gott mächtig. Eine junge Muslimin, die zum Glauben an Jesus gefunden hat, ist Sr. Suada. Sie stammt aus Syrien und heiratete bereits mit 14 Jahren einen älteren Mann. In dieser Ehe musste sie viel erleiden. Durch ihre Mutter wurde sie auf die Predigten von unserem Mitarbeiter Br. John hingewiesen. Die Botschaft dieser Predigten ließ sie nicht mehr los.

In diesen Tagen der Weihnachtszeit dürfen unsere Mitarbeiter wieder vielen Bedürftigen mit Liebesgaben zur Seite stehen: Armen, Bedürftigen, Flüchtlingen, Witwen, Kindern usw. Es ist gerade die Erfahrung dieser tätigen, praktischen Nächstenliebe, welche Muslime aufhorchen lässt und offen dafür macht, dem Evangelium zuzuhören. Eine von denen, die in diesem Jahr von der tätigen Liebe Christi berührt worden ist, ist Noura aus dem Libanon.

Hussain, ein syrischer Flüchtling im Libanon, trifft sich mit seinem Freund zum Plaudern. An jenem Abend stellt er fest, dass sein Freund den Propheten Mohammed nicht mehr verehrt. Er ist schockiert. „Möge Allah ihn erleuchten!“, betet er immer wieder. Doch dann beginnt für ihn eine gründliche Recherche, an deren Ende er feststellt: Jesus Christus ist Gottes Sohn!

Anan stammt aus einem muslimischen Dorf in Syrien. Sie war dazu erzogen worden, Christus und das Christentum zu hassen. Sie war der Ansicht: „Die Bibel ist korrumpiert, der Islam ist die einzig wahre Religion!“ 2015 flüchtete sie in den Libanon. Hier kam sie mit dem Team von Br. John in Berührung, die syrischen Flüchtlingen helfen und ihnen die Botschaft der Bibel nahebringen. Anan begann nun, selbst intensiv die Bibel zu studieren. Dann traf sie ihre Entscheidung!